Ein Gymnasium in Pforzheim empfängt über 100 Schüler:innen aus der ganzen Welt zu einem Biotechnologie-Kongress.
Denn eines haben sie alle gemeinsam: Sie begeistern sich für die Naturwissenschaften.
Um herauszufinden, wie es in einem hochmodernen Biotechnologie-Betrieb zugeht, besuchen sie den Hightech Campus von Roche in Mannheim. Dieser Besuch bietet den neugierigen jungen Talenten einen Einblick in die Welt der diagnostischen Innovationen.

Die Schüler:innen, ihre Lehrer:innen sowie ein paar Studierende sind Gäste der Johanna-Wittum-Schule in Pforzheim. Sie kommen aus Indien, Frankreich, der Türkei, den USA, China und vielen weiteren Ländern. Ein Erasmus-Programm und ihre geteilte Leidenschaft für die Biotechnologie haben sie bei ihren deutschen Gastgebern in Pforzheim zusammengeführt. Doch die Theorie allein reicht ihnen nicht. Deshalb besuchen sie für einen Tag Roche in und erleben in der Praxis, was Biotechnologie bedeutet.

Nach dem Empfang der jungen Talente durch Martin Haag, Werkleiter von Roche in Mannheim, erkunden die Schüler:innen in kleinen Gruppen verschiedene Facetten der Diagnostik: Die Touren führen quer über den Campus, in ein virtuelles Labor, zu den Reagenzien, in die Geräte-Demonstration sowie in die Logistik. Die Vorführungen der einzelnen Produktionsschritte bieten dabei Einblicke in vielfältige Aspekte der Roche-Diagnostik, von fortschrittlichen technologischen Anwendungen bis zu logistischer Effizienz. 

Sarah Thiem, Schülerin des Gymnasiums in Pforzheim,  gefällt zum Beispiel das Virtual Lab besonders gut. Hier erlebt sie, wie Kunden und Kundinnen von Roche Labore virtuell visualisieren und planen können. Als erklärt wird, wozu dabei eine VR-Brille nützlich sein kann, meldet sie sich freiwillig, um das direkt selbst auszuprobieren. Gekonnt navigiert sie durch die virtuellen Laboratorien und testet auch direkt das ein oder andere Laborgerät.  

Währenddessen erlebt Schüler Lukas Braun bei der Tour im globalen Kundensupport-Service hautnah, wie automatisierte Prozesse bei Roche funktionieren. Fasziniert beobachtet er die sich selbständig bewegenden Arme der Maschinen und bestaunt das Endprodukt, welches schon nach kurzer Zeit ausgegeben wird. Als Lukas hinter die Kulissen der automatisierten Geräte schauen darf, blickt er in das Innere einer großen Zentrifuge. Hier laufen die Tests durch, mit denen Erkrankungen aus dem Bereich der Onkologie, Neurologie oder Kardiologie diagnostiziert werden können. Es habe sich gelohnt, hierherzukommen, resümiert Lukas begeistert. Denn: "Ich möchte selbst einmal Biologie studieren und mich mit Genetik beschäftigen."

Anetta Svánovská aus Tschechien findet die Tour durch die Logistik besonders faszinierend. Beeindruckt ist sie von den Mengen an Produkten, die von dem Mannheimer Standort versendet werden, um Patient:innen in der ganzen Welt zu versorgen.
Während der Führung durch das Lager bestaunt sie die über 40 Meter hohen Decken des Gebäudes, sowie die zahllosen Pakete. Jemand scherzt, das Lager von Roche erinnere an die Geschenkhalle des Weihnachtsmannes. “Es ist spannend zu erleben, wie alles funktioniert und wie viele Menschen hier großartige Arbeit leisten!“, kommentiert Anetta ihre Eindrücke.

Doch nicht nur die Touren in Produktion, Entwicklung und Logistik stoßen auf Begeisterung. Die Erasmus-Schülerin Hana Melcherová aus der Slowakei ist positiv überrascht von den grünen Anlagen auf dem Roche Campus. Sie habe nicht erwartet, dass die Anlage so viele natürliche Elemente integrieren würde.
Besonders freut sie sich, als der Campus-Guide erzählt, dass ab und zu der ein oder andere wilde Hase über die Grünflächen springt. „Ich dachte, es gäbe nur ein paar Gebäude. Aber hier ist alles mit der Natur verbunden, was mir wahrscheinlich am besten gefallen hat.“ Dem pflichtet auch Laura Gintautė Norkūnaitė aus Litauen bei:
„Ich liebe die Atmosphäre: Es ist ruhig und schön hier.“ 

Mit unzähligen Eindrücken fahren die Schüler:innen nach einem spannenden Tag zurück nach Pforzheim. Martin Haag verabschiedet sich von den Jugendlichen: „Der Nachwuchs ist unsere Zukunft. Daher freut es uns besonders, junge Talente inspirieren und ihr Interesse an Innovationen und globalen Gesundheitslösungen wecken zu können.“

Die eigene Zukunft zu gestalten - daran denken die Schülerinnen und Schüler auch selbst schon: „Ich konnte einiges für meine Zukunft von dem Tag bei Roche mitnehmen und ich glaube, hier zu arbeiten wäre richtig cool“, fasst Sarah ihren persönlichen Eindruck zusammen. Neugierig geworden auf eine Ausbildung oder ein Duales Studium bei Roche?
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