Analysemethode
PCR
Probentyp
Typische Probentypen sind Genitalabstriche oder Urin.
Nachweis
Dieser Test erkennt M. genitalium-DNA und ermöglicht zusätzlich die Vorhersage von Antibiotikaresistenzen (Macrolide) auf der Grundlage von Mutationen im 23S-RNA-Gen. Ein 77 Basenpaare langes Fragment, das auf das M. genitalium-Gap-Gen abzielt, wird mit spezifischen Primern amplifiziert und mit einer mit FAM markierten Hydrolyse-Sonde nachgewiesen. Gleichzeitig wird ein 115 Basenpaare langes Fragment aus dem 23S-RNA-Gen von Mycoplasma ssp. amplifiziert. Dies ermöglicht die Erkennung genetischer Variationen, die mit Macrolidresistenzen verbunden sind, unter Verwendung einer Schmelzkurvenanalyse mit einer Sonde, die dem macrolidempfindlichen Wildtyp entspricht. Der 23S-RNA-Gen-Mutationstest ermöglicht die Resistenztyperisierung verschiedener Mycoplasma-Arten, einschließlich M. genitalium und M. pneumoniae.
Wellenlänge
PCR Nachweis bei Wellenlänge 530 nm¹.
Systeme
LightCycler® 480 II Instrument
Dieser Test erkennt 10 genomische Kopien oder weniger des M. genitalium Gap-Gens und 100 genomische Kopien oder weniger des Mycoplasma ssp. 23S-RNA-Gens pro Reaktion (Verdünnung von Plasmid-DNA).
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Die passende Positivkontrolle wird mitgeliefert.
Mycoplasma genitalium (M. genitalium) ist eine kleine Bakterienart, die bei Männern Urethritis und bei Frauen Urethritis, Zervizitis und Beckenentzündung verursachen kann. In vielen Teilen der Welt treten zunehmend resistente Varianten von M. genitalium auf. Die häufigsten Mutationen, die zu einer Makrolidresistenz führen, befinden sich in Domäne V des 23S-rRNA-Gens an den Positionen 2058 und 2059 (nach der Zählung von Escherichia coli). A2058G und A2059G sind die am häufigsten berichteten Mutationen, gefolgt von A2058T und A2058C. Ähnliche Mutationen können auch bei Mycoplasma pneumoniae (M. pneumoniae) gefunden werden.
IVD: In-vitro diagnostics reagent.
For in-vitro use only.
Referenzen
IFU LightMix® Modular M.genitalium + Macrolide
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