Im Laborbetrieb fallen täglich große Mengen an Abfällen an – von Verpackungsmaterialien bis hin zu ausgedienten Diagnostiksystemen. Doch wie lässt sich Nachhaltigkeit in diesem Umfeld aktiv gestalten? Roche setzt auf smarte Lösungen, um Ressourcen zu schonen, Geräte länger nutzbar zu machen und den gesamten Lebenszyklus von Diagnostiksystemen nachhaltiger zu gestalten. Wie das in der Praxis aussieht und welche Vorteile es für Labore bringt, erklären Timo Heidenreich und Ariane Pappermann im Interview.
Heidenreich: Hallo, mein Name ist Timo, ich bin 31 Jahre alt und in meinem zwölften Jahr bei Roche. Nach meinem dualen Studium bei Roche habe ich mich ganz bewusst für die RDD entschieden, da mir hier die Kultur und das Miteinander am besten gefallen haben. Aktuell leite ich das Team Instrument Management, welches sich um alle Großgerätebewegungen im Markt, deren Fakturierung und vieles mehr kümmert.
Pappermann: Hallo, ich bin Ariane, 27 Jahre alt und bereits seit 9 Jahren bei Roche. Ähnlich wie Timo habe ich meine Ausbildung und mein duales Studium bei Roche absolviert und anschließend in der RDD im Instruments Management Fuß gefasst. Hier bin ich Product Owner und damit neben operativen Tätigkeiten rund um die Gerätelogistik auch fachlich verantwortlich für unsere Prozesse.
Heidenreich: Sehr gerne. Nachhaltigkeit ist für Roche nicht nur ein Schlagwort, sondern ein fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Wir versuchen in unserem täglichen Tun immer möglichst nachhaltig zu agieren und unsere Prozesse nicht nur auf Effizienz, sondern auch auf Nachhaltigkeit auszurichten. Unser Ziel ist es, den gesamten Lebenszyklus unserer Geräte und Komponenten nachhaltig zu gestalten.
Pappermann: Bevor wir ein Gerät abholen, prüfen wir sorgfältig, ob es instandgesetzt und wiederverwendet werden kann. Diese sogenannten "jungen Gebrauchten" bieten eine gute und nachhaltige Alternative für unsere Kund:innen und reduzieren den Bedarf an Neuproduktionen – ein großer Vorteil für die Umwelt.
Heidenreich: Unser Außendienst ist nicht nur für den Vertrieb zuständig, sondern auch für die Aufklärung unserer Kund:innen über nachhaltige Optionen. Die Kolleginnen und Kollegen informieren über die Vorteile aufbereiteter Systeme und helfen dabei, die bestmögliche Entscheidung für nachhaltige Diagnostiklösungen zu treffen.
Pappermann: Auch hier setzen wir auf Kreislaufwirtschaft. Viele Komponenten unserer Systeme sind hochwertig und langlebig. Statt diese bei einer Geräteentsorgung "blind" zu entsorgen, werden ausgewählte Ersatzteile in Abstimmung mit der RDG bei der Firma ASS ausgebaut und an das DCS, unser Ersatzteillager, gesendet. So verlängern wir den Lebenszyklus unserer Produkte, reduzieren Abfall und können Ersatzteile sinnvoll weiterverwenden.
Heidenreich: Sie profitieren von kostengünstigen, schnellen und nachhaltigen Lösungen. Gleichzeitig leisten sie aktiv einen Beitrag zum Umweltschutz, indem sie sich für ressourcenschonende Alternativen entscheiden.
Pappermann: Geräte, die nicht mehr genutzt werden können, müssen zunächst dekontaminiert und anschließend über einen externen Dienstleister entsorgt werden. Die wertvollen Rohstoffe in unseren Systemen werden hierbei vom Dienstleister sortiert und dem Recyclingkreislauf zugeführt.
Heidenreich: Wir werden den Recyclingprozess weiter optimieren und den Anteil wiederverwendbarer Materialien erhöhen. Zudem wollen wir unsere Kunden noch stärker in unsere nachhaltigen Prozesse einbinden und innovative Technologien für eine noch umweltfreundlichere Diagnostik entwickeln.
Heidenreich: Weil wir Nachhaltigkeit ganzheitlich denken und aktiv in unseren Prozessen umsetzen. Wer sich für Roche entscheidet, erhält nicht nur innovative Diagnostiklösungen, sondern trägt auch zur Schonung wertvoller Ressourcen bei.
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