Die Roche Laborforen haben seit einem Vierteljahrhundert ihren festen Stellenwert in der Diagnostikbranche. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus fachlichem Austausch, praxisrelevanten Themen und persönlichen Netzwerken sind sie zu einer unverzichtbaren Plattform geworden. Zum Jubiläum blicken wir mit Thomas Klemm, einem der Organisatoren der ersten Stunden, auf die Entstehungsgeschichte, Herausforderungen und Highlights der Laborforen zurück. Zudem wagen wir einen Ausblick auf das kommende Roche Laborforum 2025, das unter dem Motto „Zukunftslabor – Die nächste Generation“ an drei Standorten in Deutschland stattfindet:
Mannheim: 19. März 2025
Nürnberg: 21. Mai 2025
Hannover: 22. Oktober 2025
Die Idee für das Roche Laborforum wurde Ende der 90er Jahre geboren, als “Roche Südbayern” im Jahr 2000 eine ganztägige Veranstaltung mit dem Titel „Labor 2000“ ins Leben rief. Ziel war es, einen Ausblick auf zukünftige Trends und Entwicklungen in der Labordiagnostik zu geben. „Ursprünglich war es als einmalige Veranstaltung geplant“, erklärt der ehemalige Key Account Manager Thomas Klemm, der von 2006 bis 2023 die Verantwortung für die Organisation übernommen hat und sich mittlerweile im Ruhestand befindet „Doch die Resonanz war so groß, dass wir beschlossen haben, dieses Format weiterzuführen.“Das Roche Laborforum fand zunächst nur in München statt. Doch bereits 2005 folgte Stuttgart, dann Leipzig und ab 2014 war es eine bundesweite Reihe mit Veranstaltungen in Städten wie Frankfurt, Dortmund und Hamburg.
Eine der größten Herausforderungen war stets die Aktualität und Vielfalt der Programme zu gestalten: „Wir mussten sicherstellen, dass die Themen relevant und abwechslungsreich bleiben, um das ganze Publikum anzusprechen – von MTL’s (Medizinische Technolog:innen) über Laborärzt:innen bis hin zu Geschäftsführer:innen.“ Hinzu kam die Suche nach den richtigen Referent:innen, die nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern es auch anschaulich und unterhaltsam präsentieren. „In den letzten Jahren kamen neue Herausforderungen durch die digitale Transformation dazu. „Das Roche Laborforum musste interaktiver werden sowie digitale Tools integrieren“, so Klemm.
Seit den ersten Veranstaltungen hat sich das Roche Laborforum stets mit aktuellen und praxisrelevanten Themen befasst. Die Inhalte gliederten sich vor allem in fünf Bereiche:
Aktuelle Themen der Gesundheitspolitik
Mehrwert der Labordiagnostik im klinischen Alltag
Best Practise Diagnostik, Trends und neue Technologien
Wirtschaftlichkeit des Labors
Aspekte organisatorischer und persönlicher Weiterentwicklung
Besonders beliebt waren immer konkrete Fallbeispiele, an denen diskutiert werden konnte, aber auch neue Technologien wie PCR-Diagnostik und Massenspektrometrie fanden regelmäßig Eingang in die Diskussionen. „Wir haben immer sehr gutes Feedback erhalten, aber natürlich gab es auch Kritik, etwa wenn ein Vortrag zu wissenschaftlich oder nicht ausreichend interaktiv war. Was jedoch immer gut ankam, war der persönliche Austausch mit anderen Laborleiter:innen, Ärzt:innen und Kliniker:innen. Das Netzwerken hat den Teilnehmer:innen enormen Mehrwert geboten.“ Besonders wichtig waren uns die Rückmeldungen der Teilnehmenden, die uns immer wertvolle Ideen und Themenwünsche für die nächsten Veranstaltungen mitgegeben haben.
„Da gab es tatsächlich eine sehr unterhaltsame Geschichte“, erzählt Thomas Klemm und lacht: „Ein Vortrag aus den Anfangszeiten des Roche Laborforums, der uns allen in Erinnerung geblieben ist, war der von Dr. Peter Biberthaler, damals an der Chirurgischen Klinik und Poliklinik am Campus Innenstadt in München tätig. Er sprach über die Herausforderungen der Diagnostik von Schädelhirntraumata – insbesondere bei stark betrunkenen Oktoberfestbesuchern, die das Team der Notaufnahme vor besondere Schwierigkeiten stellten. Anschaulich und mit einem Augenzwinkern berichtete er, wie trotz des oft chaotischen Umfelds die Evaluierung des neuen Parameters S100 mittels Blutabnahme erstaunlich zügig und zuverlässig gelang.“
„Als die Pandemie begann, mussten wir 2020 unser Roche Laborforum komplett umstellen“, sagt Klemm. „Die Veranstaltung war bereits geplant, doch wir mussten kurzfristig auf ein digitales Format umschwenken. In Windeseile wurden Veranstaltungsräume in Studios umgebaut und ein virtueller Roche-Campus programmiert, um unseren Kund:innen auch in dieser besonderen Situation spannende Veranstaltungen und Möglichkeiten zum Austausch zu bieten. Dank vieler Unterstützer:innen war das ein großer Erfolg. So durften wir über 500 Teilnehmende zu den virtuellen Roche Laborforen begrüßen.“
„Nach drei Jahren der Online-Veranstaltungen war es ein Experiment, 2023 wieder eine Präsenzveranstaltung zu organisieren“, so Klemm. „Die Resonanz war überwältigend, und wir haben uns entschlossen, das Format weiterzuentwickeln, interaktiver und moderner zu gestalten. Weg von klassischen Vorträgen, hin zu mehr Diskussion und persönlichem Austausch. Der Erfolg zeigte sich sofort – nicht nur durch das positive Feedback, sondern auch in der weiter steigenden Teilnehmendenzahl.“
Die Roche Laborforen bieten Ihnen seit über 20 Jahren eine Plattform für medizinischen, wissenschaftlichen und praktischen Austausch rund um die (Labor-)Diagnostik. In diesem Format erwartet Sie ein Mix aus spannenden Vorträgen, interaktiven Diskussionsrunden und Gelegenheiten zum ausgiebigen Netzwerken.
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