Norderweiterung Roche-Werk Penzberg - Mitarbeiter:innen pflanzen gemeinsam über 1.000 Sträucher und Bäume als ökologische Ausgleichsmaßnahme
25 engagierte Mitarbeiter:innen von Roche pflanzten am 29. April über 1.000 Sträucher, Bäume und Büsche am Waldrand im Norden des Penzberger Werks.
Der qualitative Waldrandaufbau ist eine der im Bebauungsplan der Stadt Penzberg für die Norderweiterung festgelegten ökologischen Ausgleichsmaßnahmen.
Penzberg, 5. Mai 2023
Im Zuge der Planung für die Norderweiterung des Roche Standorts in Penzberg ist eine Teilfläche von ca. 7,5 Hektar in der östlichen Hälfte des neuen Areals seit Ende Februar für die Erweiterung vorbereitet. Für die bereits erfolgten und weiteren Rodungen wird, als eine der im Bebauungsplan der Stadt Penzberg festgelegten Ausgleichsmaßnahmen, ein neuer Waldrand in Nantesbuch südlich des Märznhofs entstehen. Dort pflanzten 25 Roche Mitarbeiter:innen bei einer freiwilligen Mitmachaktion am Samstag, den 29. April, über 1.000 Sträucher, Büsche und Bäume. Gut vorbereitet und unter fachgerechter Anleitung packten alle fleißig mit an. “Es ist ein tolles Zeichen, dass die Aktion erfolgreich mit viel persönlichem Engagement stattgefunden hat,” macht Paul Wiggermann, Werkleiter Roche in Penzberg, deutlich. “Der aktive Einsatz für die Umwelt und die Natur ist ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenskultur, der sich im Bebauungsplan für die Erweiterung des Werks wiederfindet.”
Weitere ökologische Ausgleichsmaßnahmen in Planung
Die Entwicklung eines ökologisch wertvollen und nachhaltigen Waldrandes ist eine wichtige Säule im Gesamtkatalog der Ausgleichsmaßnahmen, der im Bebauungsplan für die Norderweiterung des Werkgeländes festgesetzt ist. Ein von Expert:innen ausgearbeitetes Konzept regelt, wie die dafür erforderlichen Erstaufforstungsmaßnahmen abgedeckt werden. Bei dessen Erstellung haben Vertreter:innen von Roche mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF), der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt und der Landwirtsfamilie Andrea und Peter Höck, welche die Flächen für den Waldrandaufbau zur Verfügung gestellt hat, zusammengearbeitet. “Es ist uns ein großes Anliegen, die im Bebauungsplan und darüber hinaus vereinbarten Maßnahmen professionell und vor allem wirksam für die Natur umzusetzen”, betont Georg Sindlhauser, stellvertretender Werkleiter und Leiter Real Estate am Standort. “Unser Ziel ist es, durch die Pflanzungen einen echten ökologischen Mehrwert auf dieser Fläche und für den angrenzenden Wald zu schaffen und zudem ortsnah und im Umfeld unseres Eingriffs den geforderten Ausgleich zu schaffen.” Auf der eingezäunten Fläche soll ein sanfter und ökologisch wertvoller Waldsaum entstehen. Dieser bietet zum einen Schutz für die angrenzende Waldfläche, aber auch einen wertvollen Lebensraum für verschiedenen Tierarten. Roche sucht bei diesen Maßnahmen auch das Gespräch mit der Ortsgruppe des BUND. Deren Vertreter:innen besuchten das Gelände für die Werkerweiterung im Rahmen von gemeinsamen Begehungen vor und nach den bereits getätigten Rodungen. In der Diskussion mit dem BUND wurden unterschiedliche Meinungen und Positionen ausgetauscht, mögliche Anpassungen im Konzept und Vorschläge des BUND diskutiert und, wenn umsetzbar, mit aufgenommen.
Die im Zuge der Norderweiterung geforderten Erstaufforstungsmaßnahmen sind zum Großteil bereits fertiggestellt – eine davon im Gemeindegebiet Seeshaupt. Weitere Aktionen zum ökologischen Ausgleich sind in Vorbereitung zur Umsetzung, wie z.B. der Umbau der bestehenden Waldflächen im Geltungsbereich des Bebauungsplanes in einen ökologisch wertvolleren und klimastabilen Mischwald. Zu weiteren Planungen ist hier besonders die Renaturierung des Kirnbergmoores zu nennen, welches als Kooperationsprojekt zwischen der Stadt Penzberg und Roche aufgesetzt ist.
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