Es ist die größte Einzelinvestition von Roche in Deutschland und ein klares Bekenntnis zum deutschen Wirtschaftsstandort: das neue Diagnostik-Produktionszentrum, das wir bis 2028 am Standort Penzberg nahe München bauen. Roche investiert dafür mehr als 600 Millionen Euro in eines der modernsten Produktionsgebäude in Europa zur Herstellung essentieller diagnostischer Einsatzstoffe.

Mitarbeitende arbeiten bei Produktionsbeginn 2028 im neuen Diagnostics-Produktionszentrum.

Quadratmeter Bruttogeschossfläche: damit entsteht ein Hightech-Fertigungsgebäude, so groß wie drei Fußballfelder.

verschiedene Einsatzstoffe sollen zukünftig im neuen Roche-Produktionszentrum für eine Vielzahl an diagnostischen Tests hergestellt werden.

Investitionen mit Tradition: Roche investiert kontinuierlich in die Forschungs-, Entwicklungs- und Fertigungseinrichtungen für Pharma und Diagnostika in Deutschland – gestern, heute und in Zukunft.

  • Im Jahr 2023 wurde in Deutschland ein Gesamtvolumen an Investitionsprojekten von über 1,4 Milliarden Euro umgesetzt oder auf den Weg gebracht. Allein im Jahr 2023 flossen 640 Millionen Euro in den Ausbau und die Werterhaltung der deutschen Roche-Standorte.

  • In den letzten fünf Jahren (2019 bis 2023) investierte Roche insgesamt mehr als 3 Milliarden Euro in deutsche Standorte, davon rund 1,3 Milliarden Euro in den Standort Penzberg.

  • Die durchschnittlichen Investitionen in Deutschland in der letzten Dekade belaufen sich auf mehr als eine halbe Milliarde Euro pro Jahr.

Diagnostika von Roche spielen eine entscheidende Rolle bei jeder gesundheitlichen Entscheidung, die Behandlung oder den Krankheitsverlauf von Patient:innen beeinflusst. Roche hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der weltweit mit unseren hochwertigen diagnostischen Lösungen erreichten Patient:innen in den nächsten zehn Jahren zu verdoppeln. Denn Prävention, Bekämpfung und Heilung von Krankheiten beginnt mit einer exakten Diagnose. Um dies zu erreichen, müssen unter anderem die Produktionsmengen diagnostischer Einsatzstoffe sowie die Produktionskapazitäten in Penzberg erheblich gesteigert werden.

Roche entwickelt Diagnoselösungen, die auf die medizinischen Bedürfnisse in Krankheitsbereichen mit hoher gesellschaftlicher Belastung abzielen. Unsere Lösungen fördern die Früherkennung, die genaue Diagnose und unterstützen bei Behandlungsentscheidungen. So können Tests zur Früherkennung, wie sie beispielsweise bei Check-up-Untersuchungen durchgeführt werden, dazu beitragen, Krankheiten zu verhindern. Diagnostische Tests, beispielsweise zur Erkennung einer Herzinsuffizienz, können eine Verschlimmerung der Erkrankung verhindern. Durch hochwertige Diagnostik können bessere Gesundheitsentscheidungen getroffen werden – heute basieren etwa 70% aller ärztlichen Diagnosen auf Laboruntersuchungen.

Roche verfügt über ein wachsendes Portfolio von mehr als 500 diagnostischen Tests, die auf über 100.000 installierten Diagnostics-Plattformen weltweit verfügbar sind – die größte Installationsbasis weltweit.

Die weltweite Krankheitslast verlagert sich zunehmend auf nicht übertragbare Krankheiten. Insbesondere die Bereiche Onkologie, Neurologie sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Herzinsuffizienz und Diabetes werden bis 2035 voraussichtlich 50% der Gesamtkrankheitslast ausmachen. Diese Entwicklung bringt zusätzliche Herausforderungen für die Gesundheitssysteme mit sich. Eine frühzeitige Diagnose und Intervention stellen hier einen entscheidenden Teil der Lösung dar, da sie die Behandlungsergebnisse für Patient:innen erheblich verbessern und langfristig die Kosten senken können.

Roche übernimmt die grundlegende Verantwortung, unsere Lösungen so schnell wie möglich für die Menschen zugänglich zu machen, die sie benötigen. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Gesundheits- und Erstattungssysteme zu verbessern, sowohl eigenständig als auch in Zusammenarbeit mit Partnern. Derzeit basieren etwa 70% aller ärztlichen Diagnosen auf Laboruntersuchungen, während die Kosten dafür nur 3,5% der Gesamtausgaben in Deutschland ausmachen (Quelle: VDGH).

Zudem stehen 90 Roche-Tests auf der WHO-Liste der unentbehrlichen Diagnostika.

Ungefähr ein Drittel des Wirtschaftswachstums in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften des letzten Jahrhunderts lässt sich auf die Verbesserung der Gesundheit der Weltbevölkerung zurückführen. Studien zeigen, dass Gesundheit nahezu genauso viel zum Einkommenswachstum beiträgt wie Bildung.

Roche und die forschenden Pharmaunternehmen in Deutschland wollen auch in der nächsten Legislaturperiode die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen weiterentwickeln, eine Weiterentwicklung der Pharmastrategie und den Zugang von innovativen Arzneimitteln, Diagnostika, Medizinprodukten und digitalen Lösungen verbessern.

  • Die industrielle Gesundheitswirtschaft ist für Deutschland weit mehr als nur eine stabile Leitindustrie in Zeiten tiefgreifender Veränderungen und wirtschaftlicher Unsicherheit. Mit rund 1,1 Millionen Beschäftigten (jeder siebte Erwerbstätige in Deutschland) und einer direkten Bruttowertschöpfung von mehr als 100 Milliarden Euro trägt sie wesentlich zur wirtschaftlichen Stärke, zum Wohlstand und zur Stabilisierung der Finanzen unserer sozialen Sicherungssysteme bei.

  • Mit der "Nationalen Pharmastrategie" hat die Bundesregierung ein bedeutendes Signal zur Stärkung der industriellen Gesundheitswirtschaft als Schlüsselindustrie in Deutschland gesetzt. Risikoreiche und langfristige Investitionen benötigen stabile Rahmenbedingungen sowie ein Umfeld, das Innovationen anerkennt und fördert.
    Um das volle Potenzial von Arzneimitteln auszuschöpfen, ist eine zugängliche und zeitnahe Diagnostik entscheidend. So können Patienten frühzeitig in gezielte Therapien überführt werden, was die Behandlungsqualität und -ergebnisse nachhaltig verbessert und eine effiziente Nutzung personeller und finanzieller Ressourcen ermöglicht.
    Um den Zugang zu innovativer Diagnostik zu erleichtern, sollte die Pharmastrategie zu einer umfassenden Strategie für die Gesundheitswirtschaft ausgebaut werden. Dies würde die Rahmenbedingungen für Medizintechnik und Diagnostik berücksichtigen sowie die Prozesse zur Anerkennung neuer Methoden und die Transparenz über klinische und gesundheitsökonomische Kriterien verbessern.

Mit rund 7.730 Mitarbeiter:innen aus mehr als 80 Nationen, davon 309 Auszubildende und duale Student:innen, steht seit mehr als 50 Jahren für Innovationen ‘made in Germany’. Der Standort ist eine weltweit wichtige Zentrale für die Erforschung, Entwicklung und Produktion von biopharmazeutischen Wirkstoffen, diagnostischen Tests und Reagenzien sowie Analyse-Systemen. Molekulares Tumorprofiling und Gentherapie zählen ebenfalls dazu. Dafür investiert der Konzern kontinuierlich in den nachhaltigen Ausbau des Werks.

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