Die Belastung der Gesundheitssysteme durch neurologische Erkrankungen hat sich in den letzten 25 Jahren aufgrund des Wachstums und der Alterung der Bevölkerung weltweit erheblich erhöht, wenngleich die Sterberaten aufgrund von Schlaganfällen und übertragbaren neurologischen Erkrankungen deutlich gesunken sind.1
Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der Patienten, die wegen einer neurologischen Erkrankung eine fachärztliche Behandlung benötigen, in den kommenden Jahrzehnten weiter steigen wird.2
Im Idealfall würden neurologische Erkrankungen wie zum Beispiel die Alzheimer-Krankheit und andere Demenzerkrankungen, Hirnschädigungen und die Parkinson-Krankheit charakteristische pathologische Merkmale aufweisen, anhand derer sie für den Arzt unterscheidbar sind und eine verlässliche Diagnose und Behandlung ermöglichen.3
Tatsächlich weisen jedoch viele neurologische Erkrankungen ähnliche Symptome und Merkmale auf, sodass die Diagnosestellung oftmals schwierig ist.3 Biomarkern kommt daher eine hohe Bedeutung bei der Diagnose und Überwachung des Krankheitsverlaufs zu. Ferner können Biomarker auch bei der Medikamenteneinstellung helfen.3
Tarun Dua et al. Neurological disorders. Public health challenges, Geneva, World Health Organization Press, 2006.
Valery L Feigin et al. The Lancet Neurology, 2017, 16 (11): 877-897
Ward M. et al. Therapy, 2010, 7(4): 321–336
Alzheimer’s Disease International. World Alzheimer Report 2018. Verfügbar auf: https://www.alz.co.uk/research/WorldAlzheimerReport2018.pdf
https://www.alzheimer-europe.org/Research/Value-of-Knowing
Jack CR Jr, et al. Lancet Neurol 2010;9:119–28
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