• Mit der Entstehung neuer Vorschriften wird die Rolle von Produktverantwortlichen immer wichtiger, wenn es darum geht, Produkte nachhaltiger zu gestalten.

  • In Gesundheitsorganisationen braucht es dedizierte Teams für Produktverantwortung, die aktuelle Praktiken evaluieren, Verbesserungsbereiche ermitteln und die branchenweite Zusammenarbeit fördern.

  • Es besteht ein wachsender Bedarf an engerer Zusammenarbeit zwischen den Branchenakteuren, damit ein robustes Netzwerk von Produktverantwortlichen oder Nachhaltigkeitsmanagern aus verschiedenen Unternehmen geschaffen werden kann und geteiltes Wissen und kollektives Handeln optimal genutzt werden können.

Führungskräfte im Gesundheitswesen suchen ständig nach Möglichkeiten, die Patientenerfahrung zu verbessern und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Produktverantwortung ist eine Strategie des Umweltmanagements, bei der die Verantwortung für die Umwelt direkt in die Hände derjenigen gelegt wird, die am besten in der Lage sind, die Umweltauswirkungen eines Produkts während des gesamten Lebenszyklus zu beeinflussen – meist sind das die Hersteller des Produkts.1 Mit der Weiterentwicklung der Gesundheitsbranche wird das Konzept der Produktverantwortung zum Eckpfeiler von ökologischer Verantwortung und Nachhaltigkeit.

Wir haben uns mit Ursina Kohler, Head of Product Stewardship bei Roche Diagnostics und Branchenexpertin, getroffen. Sie hat uns spannende Einblicke dazu gegeben, welche entscheidende Rolle Produktverantwortung im Gesundheitswesen spielt und welche wichtigen Schritte notwendig sind, um die Zukunft der Branche umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten.

Können Sie uns zunächst ein wenig darüber erzählen, was aus Ihrer Sicht Produktverantwortung bedeutet?

Ursina Kohler: Sie verkörpert im Wesentlichen das Engagement eines Unternehmens für das Management und die Minderung des ökologischen Fußabdrucks, der mit den Produkten des Unternehmens über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg verbunden ist.

Dieser Lebenszyklusansatz erstreckt sich von der anfänglichen Gestaltungsphase über die Beschaffung von Rohstoffen bis hin zu dem, was wir gemeinhin als das „End of life“, also das Lebensende des Produkts, bezeichnen. Traditionell verlief diese End-of-life-Phase linear und die Produkte wurden nach dem Gebrauch entsorgt. Die heutige Sichtweise hat sich jedoch dahingehend verschoben, dass diese Phase als Chance im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft wahrgenommen wird. Es geht darum, Möglichkeiten zur Wiederverwendung, zum Recycling und zur nachhaltigen Entsorgung von Produktkomponenten zu finden, um so die Umweltauswirkungen zu minimieren.

Warum ist Produktverantwortung wichtig für Organisationen und die Gesellschaft insgesamt? Sollten Unternehmen diesen Aspekt priorisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben?

Ursina Kohler: Einfach ausgedrückt: Es ist für jede Organisation essentiell, Produktverantwortung zur Priorität zu machen. In der heutigen Welt ist das nicht mehr nur eine Option, sondern eine grundlegende Voraussetzung, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Produktverantwortung geht über reine unternehmerische Verantwortung hinaus. Sie ist zu einem Grundprinzip geworden, das den Organisationsethos definiert. Der Ansatz stammt ursprünglich aus der chemischen Industrie, reicht über das Umweltmanagement hinaus und umfasst einen entscheidenden Faktor: die Transparenz.

In einer Zeit, in der unternehmerisches Handeln verstärkt hinterfragt und geprüft wird, hat Transparenz oberste Priorität. Es ist nicht nur lobenswert, sich für Produktverantwortung einzusetzen, sondern unverhandelbar. Die Nichteinhaltung dieser Standards untergräbt nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit aus Sicht der Stakeholder. Mit anderen Worten: Produktverantwortung ist nicht nur eine Option, sondern ein Muss für die organisatorische Nachhaltigkeit und Relevanz im dynamischen Gesundheitswesen von heute.

Wie unterstützt die Produktverantwortung allgemeinere Nachhaltigkeitsziele?

Ursina Kohler: In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben sich die Vorschriften erheblich weiterentwickelt. Sie haben sich auf die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft und die Bewertung der Umweltauswirkungen auf der Grundlage der Lebenszyklusanalyse verlagert – einer wissenschaftlichen Methode, die für die Bewertung unseres Fußabdrucks entscheidend ist.

Unser Ziel sollte es sein, unsere unmittelbaren Auswirkungen anzugehen. Dazu zählt alles von unseren Herstellungsprozessen (oft als Scope 1 und Scope 2 bezeichnet) bis zum gesamten Lebenszyklus unserer Produkte, von der Beschaffung von Rohstoffen bis zum Ende des Lebenszyklus (d. h. Scope 3). Idealerweise sollten Unternehmen Ziele festlegen, die alle diese Bereiche bzw. Scopes umfassen. Produktverantwortungsprogramme sollten sich an diesen Zielen orientieren.

All das ist Teil unserer Nachhaltigkeitsbemühungen und fließt nahtlos in unsere übergeordneten Ziele ein. Darüber hinaus wird die Produktverantwortung neben der Produktnachhaltigkeit zunehmend reguliert. Es geht also nicht nur darum, eine Nachhaltigkeitsstrategie einzuführen, um andere zu übertreffen – Produktverantwortung ist zu einer regulatorischen Voraussetzung geworden. Produktverantwortung ist kein „nettes Extra“, sondern unsere Pflicht.

Wie weit ist das Gesundheitswesen als Branche gekommen, wenn es darum geht, Produktverantwortung umzusetzen? Können Sie Beispiele für Fortschritte nennen, die bislang erzielt wurden?

Ursina Kohler: Nachhaltigkeit als Ganzes wird oft so dargestellt, dass sie auf drei Säulen ruht: Wirtschaft, Soziales und Umwelt. Heutzutage steht das Gesundheitswesen im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit zweifellos an der Spitze. Wenn es darum geht, Patienten zu versorgen und ihr Wohlbefinden zu gewährleisten, haben wir große Fortschritte gemacht.

In Bezug auf die Produktverantwortung war es jedoch eher ein langsamer Prozess. Die Produktverantwortung wurde nicht vergessen, der Fokus lag einfach auf der Qualität und der medizinischen Wirksamkeit von Produkten. Das ist nachvollziehbar, denn es ist die Kernaufgabe des Gesundheitswesens.

In den letzten fünf bis sieben Jahren hat sich die Lage merklich verändert. Wir haben eine Welle von Initiativen erlebt, die darauf abzielen, Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, andere schädliche Emissionen zu minimieren, die von uns verwendeten Chemikalien zu prüfen und die Produkteffizienz zu erhöhen. Die Umstellung der Lieferketten vom Luft- auf den Seeverkehr oder die Reduzierung gefährlicher Chemikalien sind nur einige Beispiele für greifbare Verbesserungen.

Darüber hinaus hat das Thema Produktverantwortung in den Branchenverbänden an Bedeutung gewonnen. Jedes Unternehmen hat begonnen, sich zu Nachhaltigkeitszielen zu bekennen und seine Produktionsmethoden neu zu bewerten. Diese Entwicklungen bedeuten eine Verlagerung hin zu einem ganzheitlicheren Ansatz, bei dem die Produktnachhaltigkeit durch robuste Verantwortungsprogramme gesteigert werden soll.

Es liegt also noch Arbeit vor uns, doch der Wandel ist spürbar. Wir bewegen uns in eine stärker koordinierte Richtung, und ich bin wirklich optimistisch, was unseren Kurs angeht.

Gibt es Branchen, von denen Sie denken, dass sie in Bezug auf die Produktverantwortung die Nase vorn haben? Was machen diese Branchen anders?

Ursina Kohler: Die chemische und die verbraucherorientierte Industrie heben sich durch ihren proaktiven Ansatz in der Produktverantwortung hervor.

Diese Unternehmen verfügen über umfassende Organisationsstrukturen, die sich der Produktverantwortung widmen und tief in alle Facetten der betrieblichen Abläufe verwurzelt sind. Zugegeben, ihr Gebiet ist vielleicht etwas unkomplizierter – schließlich haben sie es mit Chemikalien zu tun. Gerade unser Tätigkeitsbereich, in dem wir an und mit komplexen Instrumenten und Proben arbeiten, ist unbestreitbar komplex.

Für verbraucherorientierte Branchen, die für die Öffentlichkeit arbeiten, besteht ein enormer Druck, nachhaltige Produkte zu liefern. Gehen Sie einfach durch die Gänge eines Supermarkts – Sie werden zum Beispiel feststellen, dass es eine Nachfrage nach Shampoos gibt, die nachhaltig verpackt, mit natürlichen Zutaten formuliert usw. sind. Auch wenn wir in der Medizinbranche vielleicht nicht die gleiche verbraucherorientierte Nachfrage beobachten – denn als Patienten liegt unser Hauptaugenmerk auf der Wirksamkeit –, wächst das Bewusstsein, dass Abfall und Umweltauswirkungen minimiert werden müssen.

Welche sind die wichtigsten Phasen, in denen Hersteller einen Unterschied im Produktlebenszyklus bewirken können?

Ursina Kohler: Wenn wir Umweltauswirkungen innerhalb des Produktlebenszyklus berücksichtigen, stehen Daten im Mittelpunkt. Wir müssen die wichtigsten Phasen ermitteln, in denen Maßnahmen den größten Unterschied bewirken können. Natürlich konzentrieren wir uns oft auf den Klimawandel und die Notwendigkeit, die Treibhausgasemissionen zu verringern. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, dass unsere Perspektive über die Emissionen hinausgeht.

Nehmen wir zum Beispiel das Thema Verpackungsabfälle. Auch wenn wir hier vielleicht nicht sofort an den Klimawandel denken, sind die Auswirkungen auf die Umwelt unbestreitbar. Doch wenn wir uns die Daten ansehen, erscheint die Wirkung möglicherweise nicht so erheblich wie erwartet.

Was sind also die wichtigsten Phasen?

Produktverwendung: Wir müssen den Energie-, Wasser- und Kunststoffverbrauch unserer Produkte prognostizieren. Diese Faktoren bestimmen die Ausmaße des CO₂-Fußabdrucks eines Produkts, der gemindert werden muss, um die langfristigen Ziele für Treibhausgasemissionen zu erreichen.

End-of-life-Phase: Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft erfordert konzertierte Anstrengungen, um Deponieabfälle zu minimieren. Dies könnte die Einführung von Recycling-Programmen oder die Erforschung alternativer Entsorgungsmethoden erfordern.

Rohmaterialien: Woher beziehen wir sie? Werden sie nachhaltig beschafft? Wir müssen starke Partnerschaften mit unseren Lieferanten eingehen und ethische Beschaffungspraktiken sicherstellen.

Was sind für Organisationen mit bereits etablierten Produkten und Herstellungspraktiken einige häufige Herausforderungen bei der Umsetzung von Prinzipien der Produktverantwortung? Worauf sollte der Schwerpunkt für Verbesserungen liegen?

Ursina Kohler: Einige häufige Herausforderungen bei der Umsetzung von Prinzipien der Produktverantwortung sind:

  1. Kosten: Die Umsetzung von Prinzipien der Produktverantwortung erfordert oft Investitionen – und das kann es erschweren, Entscheidungsträger von der Wichtigkeit zu überzeugen.

  1. Unterstützung durch starke Führung: Es geht nicht nur um Bemühungen an der Basis, sondern wir brauchen intensives Engagement von der Spitze der Organisation bis nach unten.

  1. Priorisierung: Wo konzentrieren wir uns auf Verbesserungen? Es geht um Funktionalität, Diagnostik, Einhaltung von Standards – die Liste ließe sich fortsetzen.

  1. Nachhaltigkeitsmandate: Energie sparen, den Wasserverbrauch reduzieren, Vorschriften einhalten: Es gibt eine Menge zu beachten.

Die Krux der Herausforderung besteht darin, diese unzähligen Anforderungen in einem einzigen, kohärenten Instrument zusammenzufassen. Alles in der medizinischen Industrie hängt vom Qualitätsmanagementsystem ab. Wenn wir die Prinzipien der Produktverantwortung und Nachhaltigkeit nicht in dieses System integrieren, werden sie nie wirklich ein fester Bestandteil unserer Produkte.

Der Fokus sollte darauf liegen, diese Prinzipien in die Grundlagen unseres Qualitätsmanagements einfließen zu lassen. Es geht darum, Denkweisen zu verändern und sowohl personelle als auch finanzielle Ressourcen für dieses Unterfangen einzusetzen. Die Kommunikation über die Lieferkette hinweg ist ebenfalls von großer Bedeutung. Es geht nicht nur um das, was in unserer Organisation geschieht, sondern darum, die Zusammenarbeit über das gesamte Ökosystem hinweg zu fördern.

Welche Auswirkungen können Rechtsvorschriften oder rechtliche Anforderungen auf die Produktverantwortung haben?

Ursina Kohler: Bei der Produktverantwortung geht es in hohem Maße darum, die Einhaltung von Vorschriften zum Umweltschutz sicherzustellen. Diese Vorschriften bestimmen, welche Chemikalien wir in Produkten verwenden dürfen und welche nicht. Daher gibt es ein anhaltendes Bemühen, gefährliche Chemikalien auf ein Minimum zu reduzieren – ein Schritt, der nicht nur mit den Nachhaltigkeitszielen im Einklang steht, sondern auch dazu beiträgt, dass Unternehmen auf der richtigen Seite des Gesetzes bleiben.

Da die Produktnachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle spielt, werden Rechtsvorschriften ausgearbeitet, die speziell auf Anforderungen wie Recyclingfähigkeit und Wiederverwendbarkeit abzielen. Die Europäische Union ist mit ihrem ehrgeizigen Green Deal Vorreiter dieser Vorschriftsmaßnahmen.

Nun sind Vorschriften zwar entscheidend, um die Zukunft nachhaltig zu gestalten, aber sie stellen auch Herausforderungen dar. Sicherzustellen, dass wir unsere Innovationsfähigkeit und unsere Fähigkeit, unsere Patienten effektiv zu versorgen, nicht einschränken, während wir uns an Vorschriften halten, ist ein Drahtseilakt. Es geht darum, dieses empfindliche Gleichgewicht zu wahren.

Aus diesem Grund arbeiten wir aktiv mit Branchenverbänden wie MedTech Europe, Advamed und APACMed zusammen. Sie helfen uns, für ausgewogene Vorschriften einzutreten, die Nachhaltigkeit fördern, ohne den Fortschritt einzuschränken.

Und vergessen wir nicht die Vorschriften, die uns besonders betreffen – wie die „In Vitro Diagnostic Regulation“ (IVDR). Die Einhaltung dieser Vorschriften ist für uns nicht verhandelbar. Die Nachhaltigkeitsvorschriften mit breiteren regulatorischen Rahmen abzustimmen, kann jedoch eine große Herausforderung sein. Die Implementierung von Änderungen an unseren Produkten zur Erfüllung der IVDR-Anforderungen ist oft mit erheblichem Aufwand verbunden.

Vorschriften sind also Fluch und Segen gleichermaßen. Sie ermöglichen uns eine nachhaltigere Zukunft, stellen aber auch Hürden dar, die eine sorgfältige Navigation erfordern. Es ist ein komplexer Balanceakt, der jedoch für die Gestaltung einer umweltfreundlicheren, verantwortungsvolleren Branche unerlässlich ist.

Bei der Entwicklung und Implementierung eines Produktverantwortungsplans müssen viele Stakeholder berücksichtigt werden. Wie können Sie sicherstellen, dass Verantwortung über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg übernommen wird?

Ursina Kohler: Es ist eine Teamleistung durch und durch. Wir betonen oft, dass die Produktverantwortung bei jedem Einzelnen liegt. Es braucht jedoch ein ganzes Team von Produktverantwortlichen, das sich mit den Stakeholdern über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg abstimmt und mit ihnen zusammenarbeitet.

Diese Leute sind echte Multitalente in unserer Organisation. Sie sind nicht nur Wissenschaftler, sondern auch kompetente Verhandler und erstklassige Kommunikatoren. Wenn wir sagen, dass alle beteiligt sind, meinen wir alle. Aber seien wir ehrlich: Es braucht immer eine Person, die das Steuer in die Hand nimmt. Im Idealfall werden wir in 20 Jahren noch nicht einmal ein spezielles Team dafür brauchen, weil Produktverantwortung ein fester Teil der Organisationsstruktur sein wird.

Bis dahin ist ein solides Team entscheidend. Ein solches Rückgrat ist entscheidend – genau wie ein robustes Qualitätsmanagementsystem, das in jedem Stadium des Produktlebenszyklus aufzeigt, was getan werden muss. Ob es um die Einhaltung von Vorschriften für den Umweltschutz, die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsanforderungen oder die Planung von End-of-life-Szenarien geht: Alles muss dokumentiert werden. Ansonsten ist es so, als würde man versuchen, sich an seine Einkaufsliste zu erinnern, ohne sie aufzuschreiben – die Wahrscheinlichkeit ist hoch, etwas zu vergessen.

Gibt es Ihrer Meinung nach wichtige Veränderungen, die die Gesundheitsbranche vornehmen könnte, um die Strategien zur Produktverantwortung voranzubringen? Was wäre eine zentrale Aufgabe, die Sie der Branche stellen würden?

Ursina Kohler: Teamwork ist entscheidend, oder etwa nicht? Als Erstes würde ich vorschlagen, ein spezielles Team einzusetzen. Überraschenderweise verfügen nicht alle Unternehmen über ein Produktverantwortungsteam. Manche Unternehmen haben vielleicht Nachhaltigkeitsmanager, aber die Tatsache, dass sich einzelne Mitarbeitende innerhalb einer Organisation speziell auf die Produktverantwortung oder -nachhaltigkeit konzentrieren, ist ein entscheidender Faktor. Sie beurteilen, was funktioniert und was nicht, und fördern die branchenweite Zusammenarbeit.

Meine große Bitte an die Gesundheitsbranche wäre, eine engere Zusammenarbeit zu fördern. Schaffen wir ein stärkeres Netzwerk zwischen Produktverantwortlichen oder Nachhaltigkeitsmanagern aus verschiedenen Unternehmen. Es geht darum, Best Practices auszutauschen, voneinander zu lernen und vielleicht sogar gemeinsame Projekte in Angriff zu nehmen. Und hier geht es nicht nur um die Branchenakteure – die gesamte Lieferkette und auch unsere Kunden sollten einbezogen werden. Schließlich ist es ein Thema, das uns alle etwas angeht, nicht wahr?

Es geht darum, das Allgemeinwohl über individuelle Leistungen zu stellen. Wenn wir wirklich Fortschritte in Richtung Netto-Null-Emissionen machen wollen, müssen wir zusammenarbeiten und uns auf Lösungen konzentrieren, die allen zugutekommen.

  1. Northwest Product Stewardship Council. Webpage available from https://productstewardship.net/about/what-product-stewardship [Accessed May 2024]

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